Parodontitisbehandlung
Als Parodontitis wird eine durch bakterielle Zahnbeläge verursachte, chronische Entzündung des Zahnhalteapparates bezeichnet. Sie gilt als die häufigste Ursache für Zahnverlust im Erwachsenenalter. Als chronische Erkrankung kann die Parodontitis zwar nicht geheilt, aber durch eine konsequente Zahnfleischtaschenreinigung zum Stillstand gebracht werden. Darüber hinaus ist auch eine engmaschige Nachsorge (Parodontitisprophylaxe) erforderlich.
Behandlungsablauf
Abhängig vom Ausmaß der Erkrankung führen wir eine geschlossene bzw. offene Parodontitisbehandlung durch. Bei der geschlossenen Behandlung werden Bakterien und Zahnbeläge am Zahnfleischrand und auf den Oberflächen der Zahnhälse und -wurzeln entfernt.
Ist die Parodontitis bereits fortgeschritten, sind meist tiefe Zahnfleischtaschen entstanden, die eine offene Behandlung notwendig machen: Dabei wird das Zahnfleisch im Rahmen eines begrenzten, chirurgischen Eingriffs vorsichtig gelöst, die freiliegenden Bereiche gereinigt und erkranktes Gewebe entfernt.
Engmaschige Nachsorge
Damit der Behandlungserfolg auch langfristig erhalten werden kann, ist eine regelmäßige Nachsorge inklusive Messung der Zahnfleischtaschentiefe und Reinigung der betreffenden Bereiche grundlegend.
Parodontalchirurgie
Nach oder ergänzend zu einer Parodontitisbehandlung können folgende parodontalchirurgische Maßnahmen sinnvoll bzw. erforderlich sein:
- Gewebe- und Knochenregeneration
- Zahnfleischtransplantation
- Chirurgische Kronenverlängerung
Weiterführende Informationen zur Parodontitis
erhalten Sie in unserer Zahn-Infowelt.